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Blinde und Sehbehinderte fertigen Nagelkunst bei KuFa-Angebot

Ende Mai hatte die Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz zum Familientag geladen. Mit von der Partie war ein ganz spezielles Angebot der  Chemnitzer Kunstfabrik, die sogenannte „Nagelkunst“.

Nach dem Vorbild der Werke des deutschen Malers und Objektkünstlers Günther Uecker können einerseits Bilder, Skulpturen und Objekte durch geschicktes Aneinanderreihen von Nägeln entstehen, die zusammenhängend und je nach Perspektive ihren Bedeutungsgehalt deutlich erweitern, oder anderseits Nägel zu anderen Werken hinzugefügt werden und so ebenfalls eine neue bzw. erweiterte Sinn-Ebene generieren.

Das niedrigschwellige Angebot ließ sich von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern trotz unterschiedlicher Grade an Sehvermögen gut bewältigen, sodass jeder am Ende ein individuelles Ergebnis mit nach Hause nehmen konnte.