Dafür gibt es das sogenannte BNE-Lotsenprogramm. Die jeweilige Einrichtung wird dabei von einer zugehörigen BNE-Servicestelle darin begleitet, den BNE-Gedanken Schritt für Schritt in den Bildungsalltag zu integrieren. Dabei geht es vor allem um die Vermittlung von Kompetenzen, um diese Schritte gemeinsam in der Organisation gehen zu können, etwa bei der Mülltrennung, dem Anlegen und Pflegen eigener Beete bzw. Gärten oder der Weiterverwertung vermeintlichen Mülls zu nützlichen Gebrauchsgegenständen (sog. Upcycling) sowie der Weiterentwicklung von Bildungsangeboten.
Am 23. Oktober wurden nun im Sächsischen Staatsministerium für Kultus zahlreiche solcher Lotseneinrichtungen für ihre Teilnahme am Programm ausgezeichnet. Einige berichteten von ihren Aktivitäten als gute, erfolgreiche Praxisbeispiele zur Inspiration für andere Einrichtungen.
Mit dabei war die Sächsische Servicestelle Chemnitz-Erzgebirge-Mittelsachsen in Trägerschaft von solaris FZU, sowie fünf unserer aktuellen Lotseneinrichtungen, deren Auszeichnung wir begleiteten (siehe 2. Bild): die Kooperationsschule Chemnitz, der Hort Pfiffilino aus Oeslnitz/E., die Oberschule Schönau/Siegmar, die Produktionsschule ERZ des Christlichen Jugenddorfwerks Sachsen/Thüringen in Annaberg-Buchholz sowie der Kinderhort Kappelino aus der Valentina-Tereschkowa-Grundschule.
Im Rahmen der Veranstaltung gab es Gelegenheit, zu berichten, wie die Einrichtungen – begleitet durch die BNE-Servicestelle – den Nachhaltigkeitsgedanken sukzessive in ihrem Alltag verankern und positive Veränderungen herbeiführen konnten. Außerdem war reichlich Zeit und Raum zum Netzwerken und Austauschen, wie die Zusammenarbeit in Zukunft weiter ausgebaut werden kann, um BNE noch fester und wirkungsvoller in der Gesellschaft zu verankern.