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Freiwillige mit Vorfreude und erfüllten Eindrücken

Warum erinnert die Uhr im Eingangsbereich des Chemnitzer Rathauses an ein Zahnrad? Wo steht Chemnitz in seinem Weg hin zum Kulturhauptstadt-Jahr 2025? Und was macht eigentlich die städtische EU-Stelle?

Um Antworten auf Fragen wie diese zu finden, hatten die Chemnitzer EU-Koordinatorin Pia Sachs und ihre Kollegin Katja Kluge gestern Bundesfreiwillige sowie Teilnehmerinnen und Teilnehmer des  Europäischen Solidaritätskorps (ESK) ins Rathaus eingeladen. Mit dabei: Kira aus Ungarn, die bei solaris FZU die Öffentlichkeitsarbeit sowie verschiedenen internationale Projekte unterstützt, und Michelle aus Spanien, die im  Kinderhort Kappelino in der Valentina-Tereschkowa-Grundschule eingesetzt ist. Neben den beiden ESK-Damen war auch Alexander mit von der Partie, der als  Bundesfreiwilliger insbesondere die Jugendarbeit im  Mehrgenerationenhaus Chemnitz unterstützt – sowohl MGH als auch Hort befinden sich in Trägerschaft von solaris FZU.

Der Empfang startete mit einem Rundgang durch das alte und neue Chemnitzer Rathaus, bei dem Pia Sachs Einblicke in das heutige Geschehen sowie geschichtlich wichtige Aspekte gab. Anschließend stellte Christian Knaack, Projektmanager Team Generationen der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz GmbH, den Freiwilligen die Geschehnisse rund um die Vorbereitungen auf das Kulturhauptstadt-Jahr 2025 vor. Schließlich informierte Pia Sachs über die Arbeit der städtischen EU-Stelle.

Dank dieser Einblicke finden sich die Freiwilligen, die teils noch ganz am Anfang ihres Dienstes stehen, nun noch besser in ihrer zeitweiligen Wahl-Heimat zurecht und freuen sich auf die weitere Entdeckungsreise. solaris FZU erreichte in diesen Tagen darüber hinaus ein Feedback eines ehemaligen ESK-Teilnehmers: Sipan Ücun (letztes Bild) aus der Türkei war von April bis Dezember 2022 im  Erlebnispädagogischen Zentrum im Küchwald tätig und schildert nun mit zwei Monaten Abstand seine Eindrücke:

„Ich habe an einem wirklich tollen Ort in der Türkei gearbeitet, bin aber dennoch froh, dass Risiko eingegangen und nach Deutschland gekommen zu sein. […] Die Möglichkeit, viele europäische Länder zu sehen, in Europa zu studieren und zu arbeiten und aktuell ein 10-Jahres-Visum für die USA zu bekommen – das verdanke ich eurer großartigen Unterstützung! Ich habe selbst hart dafür gearbeitet, aber durch euch entscheidende und wertvolle Unterstützung erhalten. Das wäre von der Türkei aus so nicht möglich gewesen. Danke!“