Erstmals durften sie diese in Person von Kindern der Klasse 4b aus der Grundschule Obere Luisenschule auf Initiative der städtischen Kinder- und Jugendbeauftragten selbst leiten. Die von solaris FZU entsendete Schulsozialarbeiterin half ihnen dabei nicht nur bei der ausgiebigen Vorbereitung, sondern war auch bei der Konferenz selbst zur Koordination mit vor Ort und ordnete das Geschehen immer wieder im Sinne der Demokratiebildung ein. Gleiches galt für die Gruppe der Valentina-Tereschkowa-Grundschule, die ebenfalls durch eine Schulsozialarbeiterin von solaris FZU aktiv begleitet wurde.
Die 18. Chemnitzer Kinderkonferenz stand unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft“, worüber unter anderem die Polizei an einem Infostand Auskunft gab, aber auch Angebote wie die des Stadtsportbundes bildeten einen gelungenen Rahmen für die Veranstaltung.
Zu Beginn der Tagung legten die Kinder in gemeinsamer Abstimmung die Agenda fest, ehe die Vorsitzenden zum Thema Kinderrechte informierten und Bilder zeigten, die Kinder aus anderen Grundschulen dazu gemalt hatten. Dann ging’s in Gruppen an Schauwände und in Arbeitsnischen, um sich zu informieren und einzelne Themen zu bearbeiten, sodass das Thema Kinderrechte in vielen Facetten erlebbar wurde.
Am Schluss erhielt jedes Kind eine Tafel Schokolade mit einer abnehmbaren Banderole, auf die sie ihre Wünsche für die Stadt und die Kulturhauptstadt notierten, um diese dann gebündelt an Mitglieder des Stadtrates persönlich zu übergeben. Auch die neue Familien App wurde im Rahmen der Kinderkonferenz feierlich gestartet. Nun sind die Erwachsenen am Zug, die mitgegebenen Arbeitsaufträge der Kinder umzusetzen.