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Methoden, Präsentation, Trainer: ATENA-Projekt sorgt für Austausch

In unserem Alltag kommen wir oft in Situationen, in denen wir anderen etwas beibringen: Im Schulunterricht, in der Ausbildung, in Sport-, Musik- oder Kunstgruppen oder auch in Arbeitsgemeinschaften. Wesentlich für das Gelingen des Lehr- bzw. Lernprozesses ist die richtige Methode. Diese ändern sich einerseits im Laufe der Zeit, andererseits durch einschneidende Umstände und Entwicklungen, wie jüngst etwa die Corona-Pandemie. Plötzlich wurden Eltern zu Lehrkräften, Distanzunterricht zur Regel und Menschengruppen mussten sich plötzlich per Video-Chat zusammenschalten.

Genau hier setzt das Erasmus+-Projekt  Academy for Teaching and Enhancing New Abilities (ATENA) an. Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen aus Rumänien, Italien, Spanien und Deutschland, die in ihrem Alltag immer wieder in Lehrsituationen kommen, stellten klassische Methoden auf den Prüfstand, diskutierten anhand von Eigenerfahrung Vor- und Nachteile und hielten Perspektiven für eine zeitgemäße, innovative Vermittlung von Inhalten fest. Für Deutschland war eine Delegation von solaris FZU dabei.

Der Mix aus Schulung und Praxisworkshop half den Teilnehmenden dabei, ihre Lehrfähigkeiten zu verbessern, indem sie die Methoden selbst ausprobierten, während der Rest der Gruppe die "Schulklasse", "Seminargruppe“ etc. bildete. Im Anschluss bekam jeder die Gelegenheit, selbst herauszufinden, welcher Trainertyp er bzw. sie ist und wie die anderen ihn bzw. sie sehen. Im Ergebnis der Woche standen zahlreiche Tipps und Hinweise für "das perfekte Training", in dem auch spielerische Elemente nicht zu kurz kommen.

Ein Besuch in der Region, wo der einzigartige Barolo-Wein produziert wird inkl. Führung durch die Weinherstellung und Erkundung der malerischen Landschaften rundeten die gelungene und vom italienischen Partner Infor Elea perfekt organisierte Reise ab.

Das nächste Projekttreffen findet vom 12. bis 16. Dezember 2022 in Chemnitz statt.