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Mission erfolgreich: Faires Frühstück gibt Nachhaltigkeits-Impulse

Butter gleich Butter, Kaffee gleich Kaffee? Weit gefehlt! Je nach dem, wo Lebensmittel herkommen und wie sie hergestellt werden, verursachen sie in unterschiedlichem Maß Ressourcen-Aufwände und beispielsweise auch CO2-Emissionen.

Somit kann jeder Einzelne von uns bereits mit seinem Ernährungsverhalten einen kleinen Beitrag dazu leisten, unseren Fußabdruck möglichst gering zu halten, um den Planeten zu schonen.

Das Projekt  ARENA – Motivation von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zur sportlichen Betätigung beteiligte sich deshalb am zurückliegenden Freitag an der von der Initiative Fairer Handel in Mitteldeutschland ausgerufenen Herausforderung "1000 Menschen frühstücken fair - Wetten, dass?!". Gut 20 Personen kamen dazu im  Mehrgenerationenhaus Chemnitz zusammen.

Britta Mahlendorff, Koordinatorin für Flüchtlingsarbeit im Kirchenbezirk Chemnitz, zeigte in einem anschaulichen Vortrag, woher Kaffee ursprünglich kommt, was fairen Kaffee von anderem unterscheidet und was nötig ist, bis das koffeinhaltige Heißgetränk in der Tasse landet. Anschließend durften sich die Gäste auch selbst im Rösten und Mahlen von Kaffeebohnen ausprobieren und das Ergebnis verkosten. Außerdem zeigte ein simuliertes Börsenspiel die Einflüsse etwa von Erntemenge, Handelsabkommen oder eben dem Einkaufsverhalten der Kunden den Einfluss auf den weltweiten Kaffeepreis.

Begleitet wurde die Veranstaltung außerdem von der  Sächsischen Servicestelle Bildung für nachhaltige Entwicklung in Trägerschaft von solaris FZU. Sie lieferte beispielsweise Inspiration, wie sich schon mit kleinen Schritten nachhaltiger und fairer Konsum realisieren lässt und zeigte auf, wie viel sich leicht selbst herstellen lässt bzw. aus der unmittelbaren Umgebung mit kurzen Wegen von regionalen Herstellern bezogen werden kann.


Diese Maßnahme wird mitfinanziert mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.