Bei der jährlichen Kinderkonferenz der Stadt Chemnitz im Stadtverordnetensaal des Rathauses am Montag, die sich traditionell an Grundschulen richtet, war auch eine Kindergruppe aus der Valentina-Tereschkowa-Grundschule (VTGS) dabei. Begleitet und unterstützt wurde sie von der von solaris FZU an die Schule entsendeten Schulsozialarbeiterin - jedoch nicht nur bei der Konferenzteilnahme an sich.
Die Schulsozialarbeiterin hatte einst einen Schülerrat an der VTGS ins Leben gerufen. Bei einer solchen Ratssitzung hatte sie über die anstehende Konferenz und Kinderrechte informiert und anschließend die Teilnahme der interessierten Kinder koordiniert. Ziel der Maßnahme ist es, zu zeigen, dass es sich lohnt, sich über Schulgrenzen hinaus zu engagieren und seine Meinung einzubringen sowie dass die eigenen Anregungen auch gehört werden.
Die Voraussetzungen dafür waren bestens, immerhin war mit Oberbürgermeister Sven Schulze das Stadtoberhaupt bei der Konferenz zu Gast. Er stellte sich den Fragen der Kinder wie „Warum haben nicht alle Schulen Schulsozialarbeit?“, „Warum gibt es so viele Baustellen?“, „Kann es mehr barrierefreie Spielplätze geben?" oder „Was kann man gegen das Zigarettenrauchen tun?".
Geleitet wurde die Konferenz von der neuen Kinder- und Jugendbeauftragten Dina Norberger. Aus dem Oberthema "Kinderrechte - kennst du deine?" entschieden sich die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der VTGS für die Workshops „Mission Trinkwasser – Auf geheimer Spur“ sowie „Freizeitforscher unterwegs“. Im weiteren Verlauf des Projektes „Schülerrat“ an der Schule sollen die Kinderrechte immer wieder aufgegriffen und thematisiert werden.




