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Demenz: Verständnis wecken durch eigenes Erleben

Je älter der Mensch wird, umso herausfordernder wird der Alltag: Sehkraft und Hörleistung lassen nach, die Gelenke wollen auch nicht mehr so richtig und irgendwie fühlt sich alles schwer an. Doch wie kann man bei jüngeren Menschen, die ihre älteren Angehörigen pflegen oder regelmäßig besuchen, Verständnis und Einfühlsamkeit für solche Befindlichkeiten wecken?

Anlässlich des Weltalzheimertages, der Themen rund um den Pflegebereich in den Mittelpunkt rückt, waren dazu am Dienstag im  Mehrgenerationenhaus Chemnitz in Kooperation mit dem DemenzNetz_C(hemnitz) verschiedene Informations- und Mitmachangebote zugänglich. So etwa der Altersanzug CERT: Mit verschiedenen Gewichten bzw. einschränkenden Bandagen wurde die körperliche Verfassung eines alten Menschen simuliert.

Verschieden Brillen simulierten nachlassende Sehleistung oder gar Augenkrankheiten, Kopfhörer sorgten für das empfinden nachlassender Hörleistung.
Das Angebot wurde sowohl von Kindern, als auch von Erwachsenen und Seniorinnen wahrgenommen. Unter den erschwerten Bedingungen galt es, Alltagsaufgaben wie das Umplatzieren von Dingen, das Merken etwa von Geburtstagen oder die ganz normale Fortbewegung zu bewältigen.

Eine eindrückliche Erfahrung, dank derer sich viele nun viel besser in die Situation alter Menschen einfühlen konnten!

PS: Am Weltalzheimertag, dem 21. September 2024, startet der  Schulwettbewerb 2024/2025: „Demenz: Hinsehen, helfen, handeln!“
Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klasse allgemeinbildender Schulen und Pflegeschulen sind aufgerufen, sich bis zum 29. November 2024 anzumelden, Wettbewerbsbeiträge können dann bis zum 31. Januar 2025 eingereicht werden. Gesucht werden kreative Beiträge zum Thema Demenz und praktische Unterstützungsmöglichkeiten für betroffene Menschen.