Aus diesem Grund stand in den letzten Wochen das Projekt "Kleidung im Winter" in der Krippengruppe "Käfer" des Kinderhauses Kappelino auf dem Programm. Die Kinder sollten die vom Personal bereitgestellten Puppen Gerda und Paula (sog. Therapiepuppen) passend für das jeweilige Wetter kleiden und darüber ihre eigene Kleidung reflektieren.
Sicherlich wurde auch ein gewisser Fürsorge-Gedanke aktiviert, schließlich sollten die Puppen im Freien nicht frieren. Dies aktiviert selbstbezogene Gedankengänge und Erkenntnisse - ebenso wie der Anblick der Puppen auf den Spielgeräten, auf denen die Kinder sonst selbst aktiv sind.
Während die Jüngsten bei der Kleidungswahl noch recht unbedarft sind, achten die Älteren beispielsweise schon darauf, Mütze, Schal und Handschuhe anzuziehen.
So konnten die Älteren den Jüngeren schon etwas zeigen und die Jüngeren sich etwas abschauen. Alle zusammen steigerten dadurch ihr Bewusstsein für witterungsangepasste Kleidung und konnten so einen weiteren Schritt in Richtung Selbstständigkeit gehen, für den sicherlich nicht nur ihre Eltern dankbar sind.