Meere dienen uns als Erholungsort, Transportweg und Wasserlieferant. Auch einen Teil unserer Nahrung und wichtige Bestandteile der Medizin kommen aus dem Meer. Es gibt Kraftwerke, die Energie direkt aus den Meeren beziehen, wie Wellen-, Gezeiten- oder Osmosekraftwerke.
Und obwohl wir so viel von dem Meer brauchen, schützen wir es nicht genug. Nicht nur die Überfischung macht dem Lebensraum Meer zu schaffen, sondern auch unser Müll und der Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur. Es gibt riesige Teppiche von Plastikmüll, wie Flaschen und Tüten. Auf dem Meeresgrund sammeln sich alte Wracks und Container, die beim Transport runtergefallen sind. Tiere verfangen sich in Fischernetzen, die bis zu 10% des Mülls in unseren Meeren ausmachen (Quelle: Greenpeace). Viel Plastik gelangt in Form von Mikroplastik ins Wasser. Das ist ganz feiner Abrieb von Plastik, der mit dem Auge fast nicht zu erkennen ist.
Jedes Jahr kommen (nach Schätzungen) 4,8 bis 12,7 Tonnen an Müll hinzu. Das ist ca. eine Lastwagenladung pro Minute! Den Müll, den wir an der Oberfläche schwimmen sehen, ist also nur ein kleiner Teil des tatsächlich im Meer schwimmenden oder liegenden Mülls (Quelle: WWF).
Es gibt aber Hoffnung. Einige Aktionen versuchen, das Meer wieder sauber zu bekommen. Hier findest du Tipps für dein Wissen und dein Verhalten. Sieh dir ruhig auch eine Übersicht von Projekten an, die etwas gegen die Verschmutzung tun. Immer wieder finden auch Aufräumaktionen statt; weitere Hinweise findest du hier.
Wenn ihr mehr über das Thema Meer und Wasser wissen wollt, schaut auf unsere digitale Entdeckerkiste zum Thema Wasser oder unter den folgenden Links:
Grundlegende Infos zum Thema Meer
Mehr Details zum heutigen Aktionstag
Ursachen von Plastikmüll im Meer
Weiteres Beispiel für eine Aufräumaktion