18. Junior-Brückenbauwettbewerb
25. März 2025, 15.00 Uhr in den solaris Jugend- und Umweltwerkstätten
Die Aufgabe scheint simpel: Papier und Klebstoff mit einem Gesamtgewicht von maximal 300 g zu einer tragfähigen Konstruktion zu vereinen. Doch der Unterschied liegt im Detail - wieviel Gewicht eine solche Brücke aushält, hängt maßgeblich von ihrem Aufbau und ihrer Verarbeitung ab.
Nehmt die Herausforderung an und baut eine Papierbrücke, die den vorgegebenen Maßen entspricht (siehe Ausschreibung und Teilnahmbedingungen), maximal 300 g wiegt und möglichst viel Gewicht aushält! Wie trägfähig euer Werk ist, könnt ihr zum 18. Junior-Brückenbauwettbewerb beweisen und euch mit den anderen messen. Alle Rahmenbedingungen sowie Tipps für den Bau und das Anmeldeformular findet ihr demnächst auf dieser Webseite.
Junior-Brückenbauwettbewerb 2023
Am 13. Dezember 2023 stellten sich beim 17. Junior-Brückenbauwettbewerb in den solaris Jugend- und Umweltwerkstätten wieder Kinder und Jugendliche mit ihren selbst gebastelten Papierbrücken dem Belastungstest für ihre Objekte: Die selbst maximal 300 g schweren und nur aus Papier und Klebstoff bestehenden Konstrukte wurden rundenweise mit immer schwereren Gewichten belastet, bis sie nachgaben.
Die Baustile reichten dabei von einfachen, flachen Objekten bishin zu kunstvoll verzierten Gebilden. Im Lichte des schrittweisen Ausscheidens einiger Brücken wurde bereits während des laufenden Wettbewerbs eifrig diskutiert, wie wohl die stabilste Konstruktion zu erreichen sei. Zum Ende der Veranstaltung erhielten dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal Tipps zur Verbesserung, damit ihre Brücken im nächsten Jahr eine höhere Traglast aushalten können.
In der Kategorie "Grundschule" gewann Paul Spieler, seine mit Streben verzierte Brücke hielt 22,5 kg aus. Hannah Süß erreichte mit einer doppelzügigen, flachen Konstruktion und 15 kg Traglast den zweiten Platz vor Bruno Neuber und Ghaith Almaworah, der seine Brücke in Zusammenarbeit mit einem Mitschüler angefertigt hatte. Wiewohl sehr unterschiedlich in der Konstruktion, belegten die Brücken der drei letztgenannten mit je 12,5 kg Traglast den dritten Platz. Alle Preisträger stammen aus Chemnitz (siehe gedritteltes Bild, v. l. n. r.).
In der Kategorie "weiterführende Schule" erwies sich die zweilagige, mit wellenartigen Lamellen als stützenden Elementen konstruierte Brücke von Philip Helbig aus Klinga bei Leipzig als die stabilste; sie hielt den Druck von 30 kg Last aus.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die teilgenommen und den Wettbewerb unterstützt haben, insbesondere der Ingenieurkammer Sachsen für die Bereitstellung des Preisgeldes sowie dem Chemnitzer Athletenclub e.V., der die Gewichte zur Simulation der Traglast zur Verfügung stellte. Beide sind bereits seit vielen Jahren Partner unseres Wettbewerbs.
[Sie können die Bilder durch Anklicken vergrößern.]
Junior-Brückenbauwettbewerb 2022
Am 15. November 2022 strömten wieder Dutzende Kinder mit ihren Eltern in die solaris Jugend- und Umweltwerkstätten, um den traditionellen Junior-Brückenbauwettbewerb zu verfolgen und zu sehen, wie ihr eigenes Bauwerk in der Konkurrenz mit den anderen abschneidet.
Einmal im Jahr stellen sich Kinder bis 18 Jahre der Herausforderung, aus Papier und Klebstoff ein möglichst tragfähiges Gesamtkonstrukt zu fertigen, das selbst maximal 300 g wiegen darf. Am Wettbewerbstag werden die Brücken dann einem Belastungstest unterzogen, bei dem rundenweise die Traglast erhöht wird. Nachgebende Brücken scheiden aus, die letzten verbleibenden gewinnen.
2022 wurden der Jury ca. 30 Brücken vorgelegt. Sogar aus dem hohen Norden, aus Mecklenburg-Vorpommern, erreichten uns dieses Jahr Einsendungen. In der Kategorie "Grundschule" erwies sich das Bauwerk von Ahata Shumeiko als das stabilste, indem es eine Traglast von 37,5 kg stemmen konnte. Mehrlagig gerollte Papierblätter mit einer zusätzlichen Ummantelung bildeten letztlich das stabile, flache Konstrukt (siehe Bild). Die erst 8-jährige gebürtige Ukrainerin lernt an der neu eröffneten Grundschule in der Jakobstraße am Sonnenberg.
Mit ihrem Erfolg konnte sie mit den beiden Siegerbrücken aus der Kategorie "weiterführende Schule" mithalten, die ebenfalls bis 37,5 kg stabil blieben. So gab es in dieser Kategorie 2022 zwei Gewinner: Samuel Illgen vom Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg und Fabian Fischer von der Chemnitzer Johann Pestalozzi Lernförderschule (siehe Sieger-Bild). Beide sind auf unterschiedlichen Wegen zum Wettbewerb gekommen: Mal als Teilnehmer von Angeboten der solaris Jugend- und Umweltwerkstätten (z.B. offene Werkstätten dienstags und donnerstags 14.00 bis 17.00 Uhr, Arbeitsgemeinschaften, anderen Schülerwettbewerben wie dem solaris CUP), mal über Arbeitsgemeinschaften an der Schule.
Dankenswerterweise unterstützte uns auch in diesem Jahr wieder die Ingenieurkammer Sachsen, die durch Gunhild Nitzsche vertreten wurde und aus deren Händen die Sieger strahlend ihr Preisgeld entgegennahmen.
Junior-Brückenbauwettbewerb 2021
300 Gramm - in etwa so viel wie ein handelsübliches Stück Butter, eine Taube oder ein Kinderschuh - darf die Brücke insgesamt (Papier + Klebstoff) maximal wiegen. Wieviel Gewicht kann die schon tragen?
Kinder zwischen 6 und 18 Jahren finden darauf beim jährlichen Junior-Brückenbauwettbewerb in den solaris Jugend- und Umweltwerkstätten beeindruckende Antworten. Ihre Kontstruktionen werden am Wettbewerbstag nach und nach mit mehr Gewicht belastet, es wird in Zweieinhalb-Kilo-Schritten erhöht. Nach und nach knicken die Brücken unter dem Gewicht ein, bis nur noch eine übrig bleibt. Im vergangenen Jahr lag die Bestleistung bei 25 kg ausgehaltenem Gewicht.
Beim diesjährigen Wettbewerb traten insgesamt 37 Kinder und Jugendliche an, die zusammen 18 Brücken für den Belastungstest vorlegten. In der Altersklasse 6 - 12 Jahre siegte eine Dreiergruppe der Grundschule Gablenz, deren Brücke stolze 47,5 kg aushielt. Bei den 12- bis 18-Jährigen blieb der erste Platz in Chemnitz, errungen von einer Dreiergruppe des Johann-Heinrich-Pestalozzi-Förderzentrums in Chemnitz. Ihr Brücke hatte längst alle anderen ausgestochen, blieb aber stabil. Am Schluss mussten drei Männer zusammen das unglaubliche Gewicht von 55 kg anheben, um die Brücke testweise belasten zu können - herzlichen Glückwunsch den Konstrukteuren zu dieser unglaublichen Leistung! Die meisten der Teilnehmenden hätten sich somit einigermaßen bedenkenlos auf die Brücke stellen können.
Anschließend erläuterte Dipl.-Ing. Erik Schindler von der Ingenieurkammer Sachsen eingängig, warum manche Brücken je nach Bauart und -form mehr oder weniger Gewicht aushielten, sodass die Teilnehmenden auch noch praktische Tipps für den Wettbewerb im nächsten Jahr erhielten. Die Kammer stellte erneut das Preisgeld für die erfolgreichsten Brücken, überbracht von Frau Dr.-Ing. Gunhild Nitzsche und Herrn Schindler, die beide von der ersten bis zur letzten Minute an mitfieberten - herzlichen Dank dafür! Ebenfalls bedanken wir uns bei Peter Patt (CDU), Mitglied des Sächsischen Landtages, und seinem Team, die die Teilnehmenden mit einer süßen Stärkung für zwischendurch und Postkarten mit Chemnitzer Motiven versorgten. Überbracht wurden diese vor dem Wettbewerb von Frau Kleinhempel.
Auch bei der 14. Ausgabe des Wettbewerbs gab es zudem noch eine Premiere: Erstmals wurde die Veranstaltung per Livestream übertragen, da der Zutritt zum Veranstaltungsort pandemiebedingt eingeschränkt war.
Junior-Brückenbauwettbewerb 2020
Hält sie oder fällt sie? Der 13. Junior-Brückenbauwettbewerb in den solaris Jugend- und Umweltwerkstätten bot wieder viel Nervenkitzel für alle fleißigen Konstrukteur(inn)en, die ihre Gebilde unter den Augen einiger Eltern bzw. Betreuer/innen der jeweiligen Schule im Wortsinn der Belastungsprobe durch die Jury unterzogen. 32 Teilnehmer/innen zwischen 7 und 12 Jahren zeigten auf beeindruckende Weise, wie tragfähig max. 300 g Papier und Klebstoff zusammen sein können.
Nach eigenen Angaben beanspruchte die Herstellung der Brücken seitens der Teilnehmer/innen zwischen zwei Stunden und mehr als vier Wochen. Zwar zeigte sich generell, dass die Brücken umso tragfähiger waren, je mehr Zeit bei der Konstruktion verwendet wurde - Zeit allein war jedoch nicht der maßgebende Faktor. Ob flach, stufenförmig, verziert oder ausschließlich auf Funktionalität beschränkt - schon das Design der Brücken zeigte auf beeindruckende Weise, wieviele Wege zum Ziel führen können.
Bereits am Einlass galt es, die erste Hürde zu überwinden: Die Brücke wurde vermessen und gewogen, um sicherzustellen, dass sie den ausgeschriebenen Regularien entspricht. Bereits hier mussten einige aussortiert werden, durften aber außer Konkurrenz mitlaufen, um die erbrachten Aufwände der Schüler/innen zu würdigen. Dann wurden die Brücken Runde für Runde für Runde mit mehr Gewicht belastet (beginnend bei 2,5 kg), solange, bis sie der Last nachgaben. Beinahe jedes Knacken wurde vom Publikum mit bangem "Oh" und "Ah" kommentiert, gefolgt von enttäuschtem Seufzen oder erleichtertem Jubeln - je nach Ausgang.
Die stabilsten Konstruktionen wurden dieses Mal alle von Viertklässlern des Sonderpädagogischen Förderzentrums "Johannes Trüper" angefertigt. Dort war "Brückenbau" ein Thema im Sachkundeunterricht. Um die erlernte Theorie in der Praxis zu testen, motivierte die zuständige Schulsozialarbeiterin die Schüler/innen, sich selbst am Papierbrückenbau zu versuchen und dem Wettbewerb zu stellen. Von den sechs eingereichten Brücken belegten drei die vordersten Plätze, wobei die stabilste einer Traglast von 25 kg standhielt - herzlichen Glückwunsch!
Zum zwölften Mal in Folge wurde der Wettbewerb von der Ingenieurkammer Sachsen unterstützt, die in Person von Frau Dr.-Ing. Gunhild Nitzsche die Preisgelder für die ersten drei Plätze übergab und alle Angetretenen motivierte, sich weiter in naturwissenschaftlich-technischen Dingen zu versuchen, sodass der Forscher- und Entwicklergeist eines Tages möglicherweise in den Ingenieurberuf münden könne.
Ein spannender Schülerwettbewerb, der Lust auf mehr macht!