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Demokratie verspielt

Heute vor 90 Jahren am 30. Januar 1933 endete die erste deutsche Demokratie. An diesem Tag wurde Adolf Hitler von Reichspräsident Paul Hindenburg zum Reichskanzler des Deutschen Reiches ernannt.

Er war der Vorsitzende der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) und der „Führer“ der größten Fraktion im Reichstag (so hieß damals das Parlament). Die NSDAP lehnte die seit 1919 etablierte  Demokratie ab. Unmittelbar nach seinem Machtantritt begann Hitler, die Demokratie zu zerstören, indem im März 1933 das Parlament per Ermächtigungsgesetz entmachtete.

Im Januar 1933 waren die katastrophalen Folgen der nationalsozialistischen Diktatur kaum absehbar. Auch deswegen hat das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland mit seinen unveräußerlichen Werten 1949 klare Grenzen einer wehrhaften Demokratie gezogen. Seitdem hat jeder Mensch das Recht, die Demokratie zu kritisieren. Feinde der Demokratie dürfen jedoch nicht mehr die Möglichkeit bekommen, die Demokratie abzuschaffen.

Mehr zum Ende der Demokratie 1933 erfahrt ihr  hier.