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Nervenkitzel bis zum Ende: Welche Brücke bricht zuletzt?

Am vergangenen Dienstag strömten wieder Dutzende Kinder mit ihren Eltern in die solaris Jugend- und Umweltwerkstätten, um den traditionellen Junior-Brückenbauwettbewerb zu verfolgen und zu sehen, wie ihr eigenes Bauwerk in der Konkurrenz mit den anderen abschneidet.

Einmal im Jahr stellen sich Kinder bis 18 Jahre der Herausforderung, aus Papier und Klebstoff ein möglichst tragfähiges Gesamtkonstrukt zu fertigen, das selbst maximal 300 g wiegen darf. Am Wettbewerbstag werden die Brücken dann einem Belastungstest unterzogen, bei dem rundenweise die Traglast erhöht wird. Nachgebende Brücken scheiden aus, die letzten verbleibenden gewinnen.

2022 wurden der Jury ca. 30 Brücken vorgelegt. Sogar aus dem hohen Norden, aus Mecklenburg-Vorpommern, erreichten uns dieses Jahr Einsendungen. In der Kategorie "Grundschule" erwies sich das Bauwerk von Ahata Shumeiko als das stabilste, indem es eine Traglast von 37,5 kg stemmen konnte. Mehrlagig gerollte Papierblätter mit einer zusätzlichen Ummantelung bildeten letztlich das stabile, flache Konstrukt (siehe Bild). Die erst 8-jährige gebürtige Ukrainerin lernt an der neu eröffneten Grundschule in der Jakobstraße am Sonnenberg.

Mit ihrem Erfolg konnte sie mit den beiden Siegerbrücken aus der Kategorie "weiterführende Schule" mithalten, die ebenfalls bis 37,5 kg stabil blieben. So gab es in dieser Kategorie 2022 zwei Gewinner: Samuel Illgen vom Carl-von-Bach-Gymnasium Stollberg und Fabian Fischer von der Chemnitzer Johann Pestalozzi Lernförderschule (siehe Sieger-Bild). Beide sind auf unterschiedlichen Wegen zum Wettbewerb gekommen: Mal als Teilnehmer von Angeboten der  solaris Jugend- und Umweltwerkstätten (z.B. offene Werkstätten dienstags und donnerstags 14.00 bis 17.00 Uhr,  Arbeitsgemeinschaften, anderen Schülerwettbewerben wie dem  solaris CUP), mal über Arbeitsgemeinschaften an der Schule.

Dankenswerterweise unterstützte uns auch in diesem Jahr wieder die Ingenieurkammer Sachsen, die durch Gunhild Nitzsche vertreten wurde und aus deren Händen die Sieger strahlend ihr Preisgeld entgegennahmen.

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