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Tierischer Besuch begeistert Gäste im "Kosmo"

An exotischen Besuch sind wir ja im Kosmonautenzentrum „Sigmund Jähn“ durchaus gewöhnt. Als jedoch am vergangenen Sonntag eine Horde „Tiere“ in der Testhalle stand und weder der Tierpark noch der Botanische Garten Vermisstenmeldungen für Teile ihres Lebendinventars herausgegeben hatten, staunte das Personal nicht schlecht.

Bei den Besuchern handelte es sich um die Chemnitzer Furs. „Fur“ bedeutet im Englischen „Fell“ oder „Pelz“ und sogenannte „Furs“ oder „Furrys“ sind Menschen, die sich in ihrer Freizeit als menschengroße Tiere verkleiden und durch die Lande ziehen. Sie genießen dabei das Gefühl der Anonymität und die Möglichkeit, eine Figur zu spielen, die sie vielleicht gern wären oder deren Wirkung auf andere sie gern erproben möchten.

Und so brauchte niemandem Angst und Bange werden, als plötzlich Hund, Wolf und Co. im Rahmen dessen, was die Verkleidung zuließ, an den Raumfahrertests versuchten und von den Mitgliedern der AG Stammpersonal Wissenswertes zum Thema Luft- und Raumfahrt vermitteln ließen. Auch die Gäste des  „Kosmo“ waren nach anfänglicher Irritation zutraulich und erfreuten sich an der nicht alltäglichen Gesellschaft.

Die ersten Tiere im Weltall werden die Furs nicht mehr werden, aber eines galt in der Tat: Die tun nix, die wollen nur spielen!