Archiv Details

Wunderwelt der Elemente verknüpft Alltag und MINT

„Da ist mir zu viel Chemie drin“ – dieser Satz fällt so oder so ähnlich oft, wenn Menschen Nahrungsmittel wegen ihrer Meinung nach minderer Qualität bzw. unökologischer Herstellung ablehnen. Chemie ist jedoch viel mehr als Konservierungssmittel, ätzende Stoffe oder toxische Substanzen. Sie ist der Wunderwelt der Elemente in der Natur und ihrer Beziehungen zueinander.

An den beiden Tagen vor Heiligabend im zu Ende gegangenen Jahr zeigten die  solaris Jugend- und Umweltwerkstätten in ihrem Chemiekabinett insgesamt vier je einstündige Shows unter dem Motto „Licht und Farben“. Zahlreiche verschiedene Experimente demonstrierten, welchen wesentlichen Anteil Chemie an unserem Alltag hat – etwa dann, wenn Wasser im Handumdrehen zu Cola, Apfelsaft oder Bier wird und nicht nur Feuer löscht, sondern sich auch selbst entzünden kann. Außerdem bot sich den Gästen der seltene Anblick eines Gewitters unter Wasser.

Spätestens, als Gummibärchen zu leuchten begannen und Feuer seine Farbe vom klassischen orange in blau und grün wechselte, stellte sich im Publikum in allen Generationen unter dem Eindruck des Farbenspiels weihnachtliche Stimmung ein. Die ebenfalls hergestellte sogenannte Elefantenzahnpasta (siehe Bild mit blauem Schaum aus dem Reagenzglas) klingt zwar wie ein originelles Geschenk, ist jedoch weder zur Anwendung noch als Präsent geeignet, sondern nur ein kurioses Laborerzeugnis.

Übrigens: Chemie ist nur ein Teil der sogenannten MINT-Disziplinen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) – in den offenen Werkstätten der solaris JWS können Interessierte immer dienstags und donnerstags, ab 18. Januar auch mittwochs, jeweils von 14.00 bis 17.00 Uhr frei forschen und experimentieren. In den Monaten Januar und Februar 2023 stehen die offenen Werkstätten unter dem Motto „Wo fängt der Weg zum/zur zukünftigen Spitzenforscher/in an?“ und legen den Fokus auf den Wettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren