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Zittern, bis es knackt: Brückenbau-Wettbewerb sorgt für Emotionen

Gestern stellten sich beim 17. Junior-Brückenbauwettbewerb in den  solaris Jugend- und Umweltwerkstätten wieder Kinder und Jugendliche mit ihren selbst gebastelten Papierbrücken dem Belastungstest für ihre Objekte: Die selbst maximal 300 g schweren und nur aus Papier und Klebstoff bestehenden Konstrukte wurden rundenweise mit immer schwereren Gewichten belastet, bis sie nachgaben.

Die Baustile reichten dabei von einfachen, flachen Objekten bis hin zu kunstvoll verzierten Gebilden. Im Lichte des schrittweisen Ausscheidens einiger Brücken wurde bereits während des laufenden Wettbewerbs eifrig diskutiert, wie wohl die stabilste Konstruktion zu erreichen sei. Zum Ende der Veranstaltung erhielten dann alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal Tipps zur Verbesserung, damit ihre Brücken im nächsten Jahr eine höhere Traglast aushalten können.

In der Kategorie "Grundschule" gewann Paul Spieler, seine mit Streben verzierte Brücke hielt 22,5 kg aus. Hannah Süß erreichte mit einer doppelzügigen, flachen Konstruktion und 15 kg Traglast den zweiten Platz vor Bruno Neuber und Ghaith Almaworah, der seine Brücke in Zusammenarbeit mit einem Mitschüler angefertigt hatte. Wiewohl sehr unterschiedlich in der Konstruktion, belegten die Brücken der drei letztgenannten mit je 12,5 kg Traglast den dritten Platz (siehe gedritteltes Bild, v. l. n. r.). Alle Preisträger stammen aus Chemnitz.

In der Kategorie "weiterführende Schule" erwies sich die zweilagige, mit wellenartigen Lamellen als stützenden Elementen konstruierte Brücke von Philip Helbig aus Klinga bei Leipzig als die stabilste; sie hielt den Druck von 30 kg Last aus.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die teilgenommen und den Wettbewerb unterstützt haben, insbesondere der Ingenieurkammer Sachsen für die Bereitstellung des Preisgeldes sowie dem Chemnitzer Athletenclub e.V., der die Gewichte zur Simulation der Traglast zur Verfügung stellte. Beide sind bereits seit vielen Jahren Partner unseres Wettbewerbs.

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