Dem wirkt die Europäische Kommission nun unter anderem mit der Plattform für Bürgerbeteiligung entgegen, die Ende Februar 2024 gestartet ist. Sie bietet allen EU-Bürgerinnen und -Bürgern die Möglichkeit, sich in EU-Themen einzubringen. Die Beteiligung erfolgt über verschiedene Stufen. So kann man beispielsweise selbst online Beiträge auf der Plattform erstellen, kommentieren und abstimmen.
Die Beiträge fließen dann in themenbezogene europäische Bürgerforen ein. Die Bürgerforen treffen sich in Präsenz, erörtern ein Thema eingehender und erarbeiten spezifische Empfehlungen für EU-Rechtsvorschriften oder Initiativen.
Die Auswahl der 150 Teilnehmenden für die Bürgerforen aus den 27 Mitgliedsstaaten der EU – ein Drittel davon sind junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren – an den jeweiligen Panels erfolgt zufällig.