Da die Geräte über immer mehr Funktionen verfügen und nicht alle Risiken der Nutzung offensichtlich sind, muss medienpädagogische Bildung also spätestens im Grundschulalter ansetzen. Genau das ist das Ansinnen des Projektes „Smart mit Phone“ von solaris FZU, das vergangene Woche gestartet ist. Es zielt darauf ab, Grundschulkinder auf einen kreativen und gleichzeitig kritischen Umgang mit Smartphones vorzubereiten, bevor sie zur weiterführenden Schule wechseln.
In Workshops haben die Kinder die Möglichkeit, ihr eigenes Verhalten in Bezug auf die Nutzung von Medien zu reflektieren und ein Bewusstsein für Medienkompetenz zu entwickeln. Gleichzeitig werden sie kreative Medienangebote nutzen, um ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.
In den ersten Einheiten diese Woche stand erst einmal das Kennenlernen der sogenannten Medienbiografie auf dem Programm: Welche Apps kennen die Grundschulkinder schon, welche nutzen sie bereits selbst? Außerdem erhielten sie einen ersten Überblick über den Funktionsumfang ihres Smartphones, um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, was das Gerät – auch möglicherweise von einem selbst unbeabsichtigt – so tut.
Gegen Ende des Schuljahres werden die Kinder das Erlernte und Erlebte dann präsentieren und im Optimalfall sogar in ihrer Familie oder im Freundeskreis als eine Art Medienscout agieren.
Das Projekt wird gefördert durch das Deutsche Kinderhilfswerk.