In dem ursprünglich bereits für April angedachten Projekt wollen geistig behinderte und nicht behinderte Kinder und Jugendliche ein oder mehrere Spiele entwickeln und gestalten. Dabei soll mit Mitteln der bildenden und/oder darstellenden Kunst gearbeitet werden. Die jeweiligen Spielarten sollen völlig offen bleiben: Phantasiekarten malen, ein neues Tabu oder auf einem selbst entworfenem Spielfeld ein ganz neues Spiel oder ...... Am Ende wird etwas Gedrucktes veröffentlicht: ein Spiel oder ein Spielebuch... Begleitet wird der offene Prozess von einer Theaterpädagogin und einer Grafikdesignerin. Die Präsentation der Projektergebnisse ist am 12. Oktober 2021 geplant. Das Projekt wäre dann das sechste seiner Art in Folge. Noch sind einige der maximal 15 Plätze zu besetzen.
Das Konzept „Jugend ins Zentrum“ des Bundesverbandes Soziokultur e.V. wurde Anfang 2013 in das Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufgenommen. Über das Programm fördert der Bundesverband Angebote der künstlerischen und kulturpädagogischen Arbeit mit bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen. „Jugend ins Zentrum!“ unterstützt kulturelle Bildungsprozesse aller künstlerischen Sparten, in denen Kinder und Jugendliche im wahrsten Wortsinne im Mittelpunkt stehen und sich aktiv mit den eigenen Lebens(t)räumen auseinandersetzen können. Die Kulturprojekte werden bundesweit von lokalen Bündnissen für Bildung durchgeführt, die mindestens drei Partner aus unterschiedlichen Bereichen umfassen. Der Bundesverband Soziokultur e.V. engagiert sich als Dach- und Fachverband für die Anerkennung und angemessene Förderung der soziokulturellen Arbeit.
Ansprechpartnerin für das Projekt ist
Frau Ute Schmieder
Leiterin Chemnitzer Kunstfabrik
0371 – 36 85 860
info@chemnitzer-kunstfabrik.de