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Projekt bringt Methoden und Material für digitales Lernen voran

Wie lassen sich die Erkenntnisse aus der Corona-Pandemie und damit aus Zeiten von geschlossenen Schulen und Fernunterricht mit innovativer Unterrichtsgestaltung zusammenbringen?

Diese Frage steht im Mittelpunkt des EU-geförderten Erasmus+-Projekts  Reimagine Distance Learning (RDL). Beim jüngsten Treffen der Projektpartner - fünf teilnehmende Organisationen und Bildungszentren aus Griechenland, Italien, Rumänien und Deutschland mit solaris FZU als Vertreter - in Patras/Griechenland konnten zwischenzeitliche Arbeiten als Ergebnisse validiert, zusammengefasst und der weitere Weg für die nächsten Monate abgesteckt werden.

Konkret betrafen die Zwischenergebnisse die avisierten Resultate einer Web-App-Plattform, eines Toolkits und eines Online-Trainigs-Kurses. Dabei wurde ein kostenloser, 30-stündiger Online-Kurs für Lehrkräfte in der Arbeit mit Erwachsenen-Projektgruppen definiert. Im Sinne des Multiplikatoren-Effekts sollen die Kurs-Teilnehmer in der Lage sein, eine innovative und inklusive Unterrichtsgestaltung zu entwickeln und diese mit Kolleginnen und Kollegen zu teilen, um den Nutzen möglichst zu vervielfachen. Der Projektteil von solaris setzt die Schwerpunkte bei Integration, Sprache, IT-Wissen und Wirtschaftskursen.

Außerdem werden die Projektergebnisse bei der Unterstützung von Analphabeten, Flüchtlingen und Migranten helfen, indem sie Deutsch-Kurse sowie Seminare zur Orientierungshilfe, Integration, Jobsuche und individueller Fähigkeitensteigerung inkl. Bewerbungstraining bereitstellen. Damit soll es gelingen, hochwertige Online-Bildungsangebote zu schaffen, um Flüchtlingen und Migranten, die in Deutschland arbeiten wollen, dieses Vorhaben zu erleichtern.

Das abschließende Treffen des zweijährigen Vorhabens, das zu Beginn des kommenden Jahres zu Ende geht, wird im Dezember unter Gastgeberschaft von solaris FZU in Chemnitz stattfinden.